Im Februar ist die Fotografin Isabella Berr aus München zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Im Rahmen der Reihe Kunstwerk des Monats zeigt sie drei Fotoarbeiten. Die Autorin Sela Miller aus Tutzing liest dazu eigene Texte. Die Präsentation findet am Aschermittwoch, 14. Februar 2018, um 19.30 Uhr statt.
Isabella Berr wurde 1963 in Schongau geboren. Nach einem Umweg über ein Pädagogikstudium absolvierte sie eine Fotografenlehre und assistierte in verschiedenen Fotostudios. Anschließend arbeitete sie als freiberufliche Fotografin in den Bereichen Werbung, Porträt und Ausstellungsdokumentation. Ihrem eigenen Interesse an Kunst folgend entstanden parallel zu dieser beruflichen Tätigkeit viele fotografische Experimente, die jedoch jahrelang in der Schublade blieben. Seit einer ersten Ausstellung im Jahr 2002 ist die künstlerische Fotografie Schwerpunkt ihrer Arbeit geworden. Ihre Fotografien, die eher Traumsequenzen denn Abbildungen gleichen, werden regelmäßig in Einzel und Gruppenausstellungen gezeigt und sind in dem bei Hirmer erschienenen Bildband „Walking Dreams“ dokumentiert.
Die evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg stellen jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. „In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ Dieser Satz von Georges Braques steht im Jahr 2018 über der Veranstaltungsreihe. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Religion will das Kunstwerk des Monats einen Raum der Begegnung schaffen. Brot, Wein und ein Text begleiten das jeweilige Kunstwerk. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.