Die Türkei ‚von innen‘.

Die Türkei ‚von innen‘. Erfahrungen, Eindrücke und Ansichten

Dr. Hans Werner Schmidt, Schwäbisch Hall/Izmir

Das Bild der Türkei in der deutschen Öffentlichkeit hat sich stark eingetrübt. Das Land wird mehr und mehr mit Präsident Erdogan gleichgesetzt, der sich demnach per Referendum die Alleinherrschaft gesichert hat, keinerlei Kritik oder Opposition duldet, seine Gegner verhaften lässt und in Nachbarländer einmarschiert oder diese bedroht.

Dieses Bild ‚von außen‘ wird dem Land nicht gerecht. Der Blick ‚von innen‘ zeigt: Die Türkei ist nicht Erdogan und Erdogan nicht die Türkei. Der türkische Präsident polarisiert und spaltet die türkische Gesellschaft in Anhänger und Gegner. Es gibt zumindest auch eine mutige Opposition, die vereint durchaus bei Wahlen erfolgreich sein kann, und eine dynamische Zivilgesellschaft, die weiterhin für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Erhalt der säkularen Ordnung eintritt.

Dr. Hans Werner Schmidt hat viele Jahre in der Türkei gelebt und dort in Istanbul, Ankara und Izmir für das Goethe-Institut gearbeitet. Er sieht sich als Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen und will mit seinem Beitrag zu einem differenzierteren Türkeibild beitragen.

Eintritt 10 €

Eine Veranstaltung der evangelischen Kirchengemeinde Berg und des Kulturvereins Berg

Die Türkei ‚von innen‘.

Die Türkei ‚von innen‘. Erfahrungen, Eindrücke und Ansichten

Dr. Hans Werner Schmidt, Schwäbisch Hall/Izmir

Das Bild der Türkei in der deutschen Öffentlichkeit hat sich stark eingetrübt. Das Land wird mehr und mehr mit Präsident Erdogan gleichgesetzt, der sich demnach per Referendum die Alleinherrschaft gesichert hat, keinerlei Kritik oder Opposition duldet, seine Gegner verhaften lässt und in Nachbarländer einmarschiert oder diese bedroht.

Dieses Bild ‚von außen‘ wird dem Land nicht gerecht. Der Blick ‚von innen‘ zeigt: Die Türkei ist nicht Erdogan und Erdogan nicht die Türkei. Der türkische Präsident polarisiert und spaltet die türkische Gesellschaft in Anhänger und Gegner. Es gibt zumindest auch eine mutige Opposition, die vereint durchaus bei Wahlen erfolgreich sein kann, und eine dynamische Zivilgesellschaft, die weiterhin für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Erhalt der säkularen Ordnung eintritt.

Dr. Hans Werner Schmidt hat viele Jahre in der Türkei gelebt und dort in Istanbul, Ankara und Izmir für das Goethe-Institut gearbeitet. Er sieht sich als Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen und will mit seinem Beitrag zu einem differenzierteren Türkeibild beitragen.

Eintritt 10 €

Eine Veranstaltung der evangelischen Kirchengemeinde Berg und des Kulturvereins Berg

Kunstwerk des Monats mit Johannes Thum

Johannes Thum, 1989 in Berlin geboren, wuchs in Münsing am Starnberger See auf. 2013 begann er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, das er soeben bei Professor Albert Hien mit einer Masterarbeit über den Einfluss von Räumen und deren Atmosphäre auf den künstlerischen Prozess abschloss.

Im Sommer 2020 erregte Johannes Thum viel Aufsehen mit dem Projekt „The Hammer and the Dance“, für das er zusammen mit acht Kommilitonen mehrere Wochen lang in einer leerstehenden Bauhaus-Villa in Dorfen arbeitete und unmittelbar auf die vorgefundenen Raumsituationen reagierte.

Eine dort entstandene Arbeit war nun Ausgangspunkt für das Objekt, das er in Berg zeigt.

Die evangelische Kirchengemeinde Berg stellt in Kooperation mit dem Kulturverein Berg jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.